Galerie RAINER GRÖSCHL
MARITA DAMKRÖGER RENÉ J GOFFIN
MARITA DAMKRÖGER (geboren in Herford) studierte von 1993 bis 1999 Germanistik und Kunst an der Kunsthochschule in Kassel bei Prof. Barbara Hammann und Prof. Alf Schuler. Nach einem Stipendium an der Faculdad de Bellas Artes in Salamanca/Spanien absolvierte sie 2001 ihren Meisterschulabschluss. Im selben Jahr wurde sie durch die Dr. Wolfgang Zippel-Stiftung gefördert und bezog bis 2009 ein Atelier in Berlin. Seit 1999 stellt die Künstlerin in Gruppen- und Einzelausstellungen aus, unter anderem in Berlin, Zürich/Schweiz, Belgrad/Serbien, Louftémont/Belgien und Stockholm/Schweden. Das künstlerische Werk von Marita Damkröger, die seit 2010 in Darmstadt lebt und arbeitet, ist in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Marita Damkröger zeigt Aquarelle auf Papier, in welchen es um die Erkundung des Zusammenspiels von Licht und Farbe geht. Malgegenstand ist die waagerechte und senkrechte Linie als einfachste Ausdrucksform, Farbe aufzubringen. Die breiten Streifen werden von exakter Pinselführung ausgehend in bis zu hundert Schichten aufgetragen. Dabei entsteht eine (faktische) Räumlichkeit, die durch ihre Transparenz zwischen Höhe und Tiefe hin- und heroszilliert. Der Entstehungsprozess der Bilder wird an den Rändern sichtbar, somit erzählt jedes Bild seine eigene Geschichte. „Anders als bei der üblichen Aquarelltechnik fließt die Farbe nicht ineinander, sondern bleibt gleichsam in den einzelnen Schichten verschlossen. Deren starke Farbigkeit dämpft sich durch die Anzahl der übereinanderliegenden einzelnen Schichten subzessive ab.“ Ludwig Seyfarth
RENÈ J GOFFIN
Aus ‚Alles zugleich Vielsprachige Bilder‘. Jens-Peter Koerver, Köln
”Diese Bilder entstehen in der bewußten Nutzung aller Möglichkeiten des Mediums Malerei, ihrer jeweils souveränen Handhabung, die auf stimmige funktionierende Bilder hinzielt und zugleich sind sie in je unterschiedlicher Weise weltzugewandte Analogien, Bilder parallel zur Wirklichkeit, Bilder für eine sich permanent in- und umformierende Gesellschaft der verblassenden Zusammenhänge und Kontinuitäten.”
RENÉ J GOFFIN